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Nach zwei Runden in der FIM Women's Circuit Racing World Championship 2024 zeichnen sich erste Muster ab, die uns zeigen, wer in der ersten Saison an der Spitze stehen wird. Eine Fahrerin, die eine spektakuläre britische Runde erlebte, war Ran Yochay (511 Terra&Vita Racing Team), die zweimal unter den ersten Sechs landete und in Rennen 2 erstmals in die Top Fünf fuhr. Wir haben uns mit der 21-jährigen Israelin unterhalten, um ihren Weg zur Weltmeisterschaft ein wenig besser kennenzulernen und zu erfahren, welche Ziele sie verfolgt. 

ANFÄNGLICHE SCHRITTE UND EIN VORBILD SEIN: „Ich habe zufällig mit dem Fahren angefangen!“

Rückblickend auf den Beginn ihrer Reise sagte Yochay: "Ich bekam ein kleines Bike mit Stabilisatoren, drehte ein paar Runden und verliebte mich in das Gefühl des Bikes. Etwa eine Woche später hatte mein Vater schon ein Bike für mich. Er war so begeistert davon, dass ich es liebte, dass für uns beide ein Traum in Erfüllung ging. Er fuhr schon lange vor meiner Geburt Rallye-Autos, sowohl als Fahrer als auch als Navigator/Beifahrer. Israel hat keine große Geschichte im Motorsport, es steht wirklich noch ganz am Anfang. Es war eine wirklich große Reise, mein Land zu verlassen und zu lernen, wie die Dinge hier funktionieren. Es war schwierig, weil ich kein Vorbild hatte; ich bin stolz darauf, mein Land in dieser Weltmeisterschaft zu vertreten."

Was die Wettkämpfe anbelangt, war es jedoch Motocross und Enduro, die ihre Aufmerksamkeit erregten, bevor ihr Vater die erste Asphaltrennstrecke Israels eröffnete: "Ich habe meine Karriere im Motocross begonnen und bin dort Rennen gefahren, bis ich 15 war, sowohl im Enduro als auch im Motocross. Mein Vater eröffnete eine Rennstrecke in Israel, eine Asphaltstrecke. Das war das erste Mal, dass ich ein Straßenmotorrad ausprobierte, und ich begann, mich auch für die Straße zu interessieren."

ERSTE EMOTIONEN UND ZIELE: „Es ist ein Traum, der wahr wird; ich würde gerne auf das Podium kommen“

Als sie die Bestätigung erhielt, dass sie 2024 bei der WorldWCR an den Start gehen würde, waren die Emotionen groß: "Als ich die Nachricht von der WorldSBK bekam, dass ich in der WorldWCR bin und auf der offiziellen Liste stehe, war das einfach unglaublich. Ich habe die E-Mail bekommen und konnte es nicht glauben; ein Traum wird wahr. Natürlich würde ich gerne auf das Podium fahren und mich vielleicht in den Top Fünf halten, aber die Top Ten am Ende der Saison wäre ein wirklich gutes Ergebnis."

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